Schloss Charlottenhof
Fallstudie Potsdam Schloss Charlottenhof
Lage:
im südwestlichen Teil des Park Sanssouci
Größe:
124 ha
Entstehung:
Das Schloss im klassizistischen Stil bildet den architektonischen Mittelpunkt einer Gartenanlage, die den Park Sanssouci ab 1826 erweiterte. Das ursprünglich barocke Gutshaus wurde unter dem Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Karl Friedrich Schinkel umgestaltet. Mit der Gartengestaltung wurde Peter Joseph Lenné beauftragt. So entstand ein Gesamtkunstwerk aus Architektur und Landschaft.
Die schlichte Formensprache des Schlosses repräsentiert den Geist der Antike und erinnert an römische Villenbauten. Die Innenräume im Biedermeier-Stil zeigen eine bemerkenswerte Vielfalt an Farben und Materialien. Das Mobiliar wurde größtenteils von Schinkel selbst entworfen.
Verschiedene Elemente verstärken die Verbindung von Innen- und Außenraum. Pergolen, eine Terrasse und die Exedra erweitern das Gebäude nach draußen. Schloss und Park Charlottenhof gelten als das Herzstück des preußischen Arkadiens.
Probleme und Herausforderungen
-
Unbeheiztes Gebäude mit hohem Außenluftwechsel
-
deutlich dynamischer Verlauf des Raumklimas
-
Temperatur- und Feuchteschwankungen
-
wiederholter Schimmelbefall
-
deutlicher Einfluss von Trockenperioden und Starkregenereignissen auf das Raumklima und die Gebäudesubstanz
-
zunehmender Nutzungsdruck
Maßnahmen im Projekt
-
...
-
...
-
...
Prof. Dr. Michael Rohde
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) Berlin-Brandenburg Potsdam
Katharina Matheja
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) Berlin-Brandenburg Potsdam